Die Initiative Rauchmelder retten Leben wurde im Jahr 2000 vom Forum für Brandrauchprävention gegründet, um die Anzahl der Brandopfer in Deutschland deutlich zu reduzieren. Zwei Drittel der Brandopfer werden im Schlaf vom Feuer überrascht. Gefährlich ist dabei der Brandrauch. Hier kommen Rauchmelder (auch Rauchwarnmelder oder Feuermelder genannt) zum Einsatz. Rauchmelder warnen bei einem entstehenden Brand mit einem lauten akustischen Signal, wenn das giftige Rauchgas in die Messkammer des Rauchmelders gelangt. So bleiben nach dem Alarm 120 Sekunden um sich und weitere Bewohner in Sicherheit zu bringen.
Die mit “Q” ausgezeichneten Rauchmelder werden auch von Brandschutzexperten und der Feuerwehr empfohlen. So besitzen Rauchmelder mit dem “Q” eine fest verbaute Lithium-Langzeitbatterie mit mindestens zehn Jahre Lebensdauer.
Das oft umständliche Auswechseln der Batterie ist damit überflüssig, der Wartungsaufwand dadurch deutlich niedriger. Zudem sind Q-Rauchmelder besser gegen das Eindringen von Fremdkörpern – wie z.B. Insekten – in die Rauchkammer geschützt und gegenüber herkömmlichen Rauchmeldern ohne “Q” deutlich weniger anfällig für Fehlalarme.
Das Portal rauchmelder-lebensretter bietet Ihnen viele weitere Informationen um das Thema Rauchmelder, die Installation und das richtige Verhalten im Brandfall.
Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein.
Das Gespräch mit der Notrufnummer ist immer kostenlos!
Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: Die Mitarbeiter der Leitstellen sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.
Im Finnland-Urlaub brennt es plötzlich in der Ferienwohnung; bei der Fahrt durch Ungarn kommt es zum Verkehrsunfall – oder ein Unfall oder ein Notfall bei Ihnen zuhause oder den sie anderswo erleben, macht den Einsatz der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes erforderlich:
Sie zücken Ihr Telefon, wählen den EU-weiten Notruf 112 und erreichen die Leitstelle von Feuerwehr oder Rettungsdienst.
Hier ist nicht nur die möglichst genaue Straßenbezeichnung samt Hausnummer (wenn zutreffend) hilfreich, sondern auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in dem es dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder „Bahnhofsstraße“ gibt. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden.
Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert.
Vom einzelnen Fußgänger bis zum vollbesetzten Schulbus – abhängig von der Anzahl der gefährdeten Menschen werden unterschiedlich viele Rettungsmittel benötigt. Wenn die Leitstelle dies bereits beim Notruf erfährt, kann sie zielgerecht alarmieren.
Versuchen Sie die Verletzungen bzw. Krankheiten zu beschreiben.
Aufregung und Anspannung sind normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt hat, dass sie alle Informationen hat.
Wenn es brennt, können Minuten über Leben und Tod entscheiden. Kinder gehören bei einem Brand zu den Schwächsten. Rettungskräfte sollten ihnen als erste Aufmerksamkeit widmen. Denn Kinder wissen nicht, wie sie sich vor Rauch und giftigen Gasen schützen sollen. Sie sind oft so verängstigt, dass sie sich vor den Flammen verstecken und nicht von selbst auf sich aufmerksam machen.
Eigentlich dürfte es sie gar nicht geben, die zahlreichen "Grillunfälle", die Jahr für Jahr zu verzeichnen sind. Doch manchem Griller geht es nicht schnell genug: Ein Gläschen Spiritus als Brandbeschleuniger kann sich schnell zum gefährlichen Brand-Cocktail entwickeln.
Ein verheerender Waldbrand, wie im Jahr 2003 am Nordberg in Langelsheim, entsteht sehr leicht: Die Ursache hierfür sind zum einen die Blitze von Gewittern; schlagen diese in Bäume oder Büsche ein, setzen sie rasch das ganze Umfeld in Brand. Aber auch durch starke Sonneneinstrahlung und dadurch auftretende extrem hohe Bodentemperaturen können auf natürliche Weise Brände entstehen.
Über 90 Prozent der Waldbrände sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Die bekanntesten Ursachen sind weg geworfene Zigarettenkippen, heiß gelaufene Maschinen, fahrlässiger Umgang mit Feuer und Brandstiftung.
Die Einhaltung des teils unbekannten, aber strikten Rauchverbotes in Wäldern (von März bis Oktober), das Grillen nur auf ausgewiesenen Plätzen und das eigentlich selbstverständliche Vermeiden von Müll im Wald sind die wichtigsten Verhaltensweisen, die ein Waldbesucher unbedingt beachten sollte!
Der unvorsichtige Umgang mit offenem Feuer im Wald und Waldesnähe führt erwiesenermaßen zu den meisten Waldbränden. Unachtsamkeiten wirken sich besonders verheerend aus, wenn die Waldbrandgefahr erhöht ist.
Bei einer Temperatur von 100 Grad Celsius wird aus Wasser-Wasserdampf. Wird ein Wasserstrahl in siedendes oder brennendes Fett gerichtet, kommt es zu einer schlagartigen Verdampfung des Wassers. Der Wasserdampf treibt das brennende Fett auseinander, vergrößert dessen Oberfläche und es zündet schlagartig durch. Es kommt zu einer Fettexplosion.
Das zugegebene Wasser verdampft schlagartig, wodurch das brennende Fett mit dem Wasserdampf aus dem Behälter geschleudert wird. Hierbei kommt es fein verteilt in Form von tausenden kleinsten Tröpfchen mit dem Sauerstoff der Luft in Berührung. Die Flüssigkeitsoberfläche des verbrennenden Fettes ist eigentlich recht gering, wird aber durch den entstehenden Wasserdampf aufgerissen und in feinste Tröpfchen zerteilt. Zuerst entzünden sich die feinsten Tröpfchen und heizen ihre Umgebung sowie die benachbarten Fetttropfen auf und steigen mit der erhitzten Luft in die Höhe.
Dadurch entsteht eine regelrechte Feuersäule über der Brandstelle, die sich zu einem Pilz formt – dies wird als Fettexplosion bezeichnet.
Dabei ist zu beachten, dass bereits geringe Wassermengen ausreichend sind um eine Fettexplosion zu verursachen. So verdampft ein Liter Wasser beispielsweise explosionsartig zu 1700 Liter Wasserdampf.
Das Phänomen der Fettexplosion kann übrigens auch bei anderen Stoffen, wie zum Beispiel erhitztem Wachs (Wachsexplosion) auftreten.